Umwelt-Info-abc:

Schrenzpapier

Schrenzpapier = AP 1, einfaches graues, gelegentlich bräunlich eingefärbtes Papier im Gewicht etwa von 80 g/m2 aufwärts, ausschließlich aus unsortiertem Altpapier hergestellt. Schrenzpapier hat seine größte Bedeutung als Ausgangsstoff für die Rollenwellpappe, gelegentlich auch als Welle und Innendecke für preiswerte Doppelwellpappe.

Siebdruck

Der Siebdruck kann fast alles bedrucken und das mit hauchdünnem oder extrem dicken Farbauftrag, mit durchscheinendem oder extrem deckendem, mit hoch lichtechten und wetterfestem und sogar mit elektrisch leitenden Druckfarben.

Fast jedes Material kann in beliebiger Form bedruckt werden. Z. B. Werbetafeln im Kaufhaus oder am Bau, Plakate, Fahrzeugplanen, Schilder, Glasplatten, Flaschen, Bälle, Kugelschreiber, Dosen und auch Textilien oder T-Shirts.

Die Druckform ist ein präpariertes sehr feines Sieb. Und beispielsweise durch Kopiertechniken werden die Maschenöffnungen des Gewebes an den nichtdruckenden Stellen abgedeckt. Druckfarbe wird mit einer Rakel durch die Maschenöffnungen auf das zu bedruckende Material übertragen.

Bogen-Siebdruck

Plakate, Außenwerbungen, Fahrzeugbeschriftungen.

Rollen-Siebdruck

Verpackungen, Etiketten

Körper-Siebdruck

Flaschen, Kugeln, Bälle, Kugelschreiber

Technischer-Siebdruck

Armaturen, Leiterplatten, Schaltungen, Geräte- und Maschinenbeschriftungen

Textil-Siebdruck

T-Shirts, Dekostoffe

Keramischer-Siebdruck

Keramik

Glas-Siebdruck

Glastüren, Fenster

vgl. auch Flachdruck/Offsetdruck, Tiefdruck, Hochdruck/Flexodruck, Digitaldruck

Styropor

Styropor ist das eingetragene Warenzeichen der BASF - Aktiengesellschaft für expandierbares Polystyrol (EPS).
Weitere EPS-Hersteller sind im wesentlichen die Deutsche BP Chemie GmbH, die Deutsche Shell-Chemie GmbH.
Die Grundsubstanz für Styropor ist eine farblose Flüssigkeit, genannt Styrol.
1831 wurde es erstmals aus einer Baumrinde isoliert. Heute ist Erdöl das Ausgangsprodukt für Styrol. In einem chemischen Prozess, der sogenannten Polymerisation lagern sich viele Styrol-Moleküle kettenförmig aneinander. Dabei entsteht der Feststoff Polystyrol. Um daraus einen Schaumstoff herstellen zu können, wird während der Polymerisation das Treibmittel Pental zugegeben. Das so entstandene aufschäumbare Polystyrol setzt sich ausschließlich aus den beiden auch in der Natur vorhandenen Elementen Kohlenstoff
und Wasserstoff zusammen.

Styropor-Rücknahme/Recycling

Die Rücknahme von verkauften Styropor-Verpackungen ist gewährleistet, die zurückgegebenen Verpackungen sollten allerdings frei von Fremdprodukten, wie Klebe- und Verschlussbändern, Folien oder Kartonagen sein.
Es besteht ein Verwertungskonzept, mit dem die Verpackungen wieder in den Rohstoffkreislauf eingegliedert werden können.